Tintenfass – Ansichtssachen

4. Semester:

Abb. 1

Tintenfass

160 × 300 × 70 mm
Papier, Styropor, Acrylfarbe

Im Jahr 1521 übersetzte Martin Luther, welcher als theologischer Urheber der Reformation gilt, das neue Testament von der griechischen in die deutsche Sprache. Das geschah innerhalb von elf Wochen auf der Wartburg. Der Legende zufolge soll Luther, laut eigener Aussagen, von Teufel, Dämonen und bösartigen Geistern belästigt worden sein. Ebenfalls in der Nacht, in der er mit dem Wurf eines Tintenfasses den Satan vertreiben wollte. Der dabei entstandene Tintenfleck war und ist noch viele Jahrhunderte später eine Attraktion in der Lutherstube auf der Wartburg. Es heißt, dass der Fleck mit der Zeit nachgebessert und nachgemalt wurde. Daher ist fraglich, ob dieser jemals so entstanden ist.

Die Geschehnisse dieser Nacht sind als Legende und nicht als bewiesenes Ereignis hinterlassen. Doch noch heute steht das Tintenfass in enger Assoziation zu Luther, dem theologischen Urheber der Reformation.

Literatur
http://www.luther2017.de/de/martin-luther/geschichte-geschichten/der-wurf-mit-dem-tintenfass/ (12.05.2016)
http://www.wartburg-eisenach.de/deutsch/geschich/luther.htm (12.05.2016)

 

Die Arbeit meiner Kommilitonen und mir:

„Ansichtssachen – Papierobjekte im Kontext der Reformation“
Ein Projekt des Institut für Kunstpädagogik der Universität Leipzig
in Zusammenarbeit mit dem GRASSI Museum für Angewandte Kunst
24.11.2016 – 01.01.2018
Link zu Ausstellungshomepage

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